Es ist 8 Uhr am Morgen und wir von Video Impression kommen nach 1,5 Stunden Fahrt pünktlich an unserem Ziel an. Ein großes Haus, umgeben von grüner Bewaldung. Vor dem Eingang schauen uns einige ältere Menschen neugierig an. Bei dem Haus handelt es sich um das Altenpflegezentrum Haus Hoheneck in Amelinghausen. Unser Auftrag: Eine Imagevideo-Produktion für das Haus drehen. Nicht nur die Bewohner und die Heimleitung, auch ich als Praktikantin frage mich, was uns da heute so alles bevorsteht…

Wie läuft so ein Drehtag eigentlich ab?

In der Hand habe ich ein Film-Konzept, das zuvor Video Impression gemeinsam mit Haus Hoheneck ausgearbeitet hat. So beginnt der Drehtag organisiert und entspannt für beide Seiten. Wir besichtigen die Drehorte, dort, wo am Mittag gegrillt wird, dort, wo die erste Dame ein Handmassagebad bekommt und dort, wo später gekegelt werden soll und können dann direkt am ersten Ort mit dem Aufbau beginnen.

Alles muss an Ort und Stelle sein, von der Beleuchtung bis zur Kamera. „Da wird das Zimmer ja zum Filmstudio!“, stellt eine unserer Protagonistinnen überrascht fest. Die Protagonisten sind mindestens so wichtig wie die technische Ausrüstung. Bevor es losgeht, bekommen sie noch eine kurze Einführung, damit die Nervosität verschwindet.

Grund zur Nervosität gibt es bei dieser Imagevideo-Produktion sowieso nicht: Alle gefilmten Handlungen sind Alltag im Haus Hoheneck. Einziger Unterschied: Diesmal ist die Kamera dabei. Nur die Wiederholungen, die finden so in echt nicht statt. Heute sind sie aber manchmal nötig, um das Geschehen aus verschiedenen Einstellungen aufnehmen zu können. Schließlich soll später alles aus der besten Perspektive zu sehen sein.

Zwischen den einzelnen Szenen heißt es dann: Material abbauen und auf zum nächsten Drehort. Neben den alltäglichen Handlungen wie Basteln und Grillen stehen auch Interviews mit Bewohnerinnen und Betreuerinnen im Konzept. Sie sollen dem Zuschauer des Videos ihre Sicht der Dinge schildern. Es werden einfache Interviewfragen zur Orientierung gestellt, so dass auch diejenigen, die sich für nicht so große Redner halten, ganz entspannt sprechen können. Schließlich soll das Video authentisch und ungekünstelt sein.

 

Und dann das…

Natürlich ist man beim Dreh aber auch mal mit Dingen konfrontiert, die das Konzept so nicht vorsieht: Gegen Mittag werden wir von einem Wolkenbruch überrascht. Jetzt gilt es zu Improvisieren. Einige geplante Außenszenen werden spontan nach innen verlegt, bei anderen trotzen wir dem Regen mit Schirm und Schutzabdeckung für die Kamera. Bekanntlich gibt es ja kein schlechtes Wetter!

 

 

 

 

Nach der Arbeit ist vor der Arbeit bei der Imagevideo-Produktion

Nachdem alle Szenen gedreht und das Material abgebaut und verstaut ist, neigt sich der Drehtag dem Ende zu. Wir verabschieden uns von den Bewohnern und der Leitung von Haus Hoheneck und machen uns auf den Heimweg. Fertig ist das Imagevideo aber noch nicht: Bevor sich alle Beteiligten über das Ergebnis freuen können, steht die Abschrift der Interviews, fachmännisch O-Töne genannt, und der Schnitt des Materials bevor. Was dabei passiert, dazu in einigen Tagen mehr von mir.

 

Hier schreibt Leona Weiher, Praktikantin bei Video Impression.

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