Bandfotograf Michael Pollmann: “Vor den Fotos taue ich den Menschen auf”
In diesem Artikel geht es um den Bandfotografen Michael Pollmann: In dieser regelmäßigen Reihe lesen Sie Hintergründe zu den Geschäften unserer Kunden – die Motivationen, die Grundidee und Ihre Werte. Und Sie sehen noch einmal den Imagefilm, mit dem Video Impression vom Kunden beauftragt wurde und was danach geschah… Dieses Mal im Porträit: Michael Pollmann – Bandfotograf Hamburg.
Warum hast du dich für die Marktingstrategie Imagevideo entschieden?
Erst einmal möchte ich wirklich loswerden: Der Imagevideo-Dreh hat unheimlich viel Spaß gemacht, mit euch, mit Video Impression! Ich weiß, dass Fotografen oder Kameraleute eigentlich nicht wirklich so gerne selbst vor die Kamera wollen. Sie stehen lieber dahinter. Aber ich finde es wichtig, dass auch meine potentiellen Kunden einen “Einblick” in meine Arbeit bekommen.
Was meinst du, ist der Hauptgrund, als Unternehmer kein Video zu beauftragen?
Angst, selbst auf einem Video zu erscheinen. Gerade die Fotografen sind ja eher etwas scheu… Ansonsten weiß ich auch nicht, warum nicht noch mehr Unternehmer den Mut haben, sich und ihre Leistung zu präsentieren!
Hier kann man das Video sehen: https://www.video-impression.com/imagefilm/bandfotograf-hamburg/
Hier können Sie das Video bei YouTube bewerten.
Welches Feedback gab es zu deinem Imagevideo?
Ich habe direkt im Anschluss an das Imagevideo zwei Aufträge erhalten, die mich beide angefragt haben, nachdem sie das Video gesehen haben. Das finde ich toll! Wenn man sich das mal überlegt: Ich habe durch ein Produkt (=das Imagevideo) Anfragen und Aufträge erhalten. Ich bekomme immer mal wieder E-Mails, in denen die Leute schreiben, dass Sie über mein Video aufmerksam auf mich geworden sind. Toll – danke! Ich mache es allerdings auch so, dass ich das Imagevideo überall publiziere: Auf meiner Website musik.pollmannweb.de, auf meiner Facebook-Seite, bei Xing, Linkedin und auch bei Google Plus.
Hier finden Sie Tipps, um Ihr eigenes Imagevideo noch bekannter zu machen.
Du bist ein besonderer Fotograf – was macht deine Fotografie aus?
Ich würde nicht sagen, dass ich besser fotografiere als meine Kollegen. Was ich liebe, ist Menschen zu porträitieren und ihnen das Gefühl zu geben, dass wir an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Ich will den Menschen kennen lernen, ich will wissen, was er oder sie sich vorstellt, zeigen und nicht so gerne zeigen möchte. Viele gefallen sich nicht auf Fotos. Das hat einen Grund: Die Menschen wollen sich in einem bestimmten Licht sehen, das arbeite ich im Vorgespräch heraus.
“Vor den Fotos taue ich den Menschen auf”
Ich behaupte, ich nehme den Kunden die Angst. Wenn ich irgendwann im Gespräch merke, jetzt ist es soweit, ihm oder ihr fällt ein Stein von Herzen, erst dann fange ich an zu fotografieren. Vorher taue ich die Menschen auf, rede mit meinem Kunden. Denn heutzugage sind es die Kunden eher gewohnt, dass es ganz schnell gehen muss, bei vielen “Fotografen von der Stange”. Wenn möglich, nehme ich mir 1,5 bis 2 Stunden Zeit für wirklich gute Portraitaufnahmen, denn erst dann kommt auch ein natürliches Lächeln aus den Menschen heraus.
Du hast ja eine spezielle Zielgruppe, nämlich Bands. Bist du selbst Musiker?
Ich selbst bin nicht so musikalisch, aber ich spiele Triangel und Radio – sogar sehr gerne 🙂 Im Ernst: Ich mag es, Bands und Musiker zu fotografieren. Außer im Studio mache ich auch gerne Aufnahmen unter freiem Himmel oder on Locations. Bei Fotos, die ich draußen mache, kann ich die Emotionen dieser Gruppe viel besser herausarbeiten. Ich wähle den Hintergrund immer passend zur Musikrichtung: bei einem Streichquartett würde ich die Natur als Kulisse nehmen, bei einer Hard-Rockgruppe vielleicht eher ein altes Fabrikgebäude oder noch besser – ich fahre selbst mal in der Landschaft herum und gucke mir Dinge an, die passen. Ich fotografiere die Musiker auch gerne während eines Live-Auftritts. Die gehen dann natürlich auch ganz anders aus sich heraus. Da sind pure Emotionen!
Warum bist du Fotograf geworden?
Mein Bruder ist als Fotograf nach New York gegangen. Das hat mich irgendwie immer sehr gereizt. Ich bin nach dem Bund zu meinem Bruder gezogen, bin bei ihm Assistent und Studiomanager gewesen.
“Ich nehme mir viel Zeit für gute Portraitaufnahmen”
Dann habe ich etwas ganz anderes angefangen: Ich habe einen Abstecher ins Labor gemacht, und im größten Fotolabor “Duggal” in den USA gearbeitet. Irgendwann waren mir dann New York und USA genug und nach neun Jahren bin ich 1991 zurück nach Hamburg gekommen und habe wieder etwas ganz neues angefangen: Ich wurde Organisations-Programmierer und habe 21 Jahre, bis 2011 in der IT gearbeitet. Aber dann habe ich dann wieder meinen Traum “Bandfotograf” verwirklicht.
Auf welche 3 Punkte achtest du bei Fotos?
- Ich finde es wichtig, dass die Person natürlich aussieht, nicht gekünstelt.
- Eine entspannte Atmosphäre schaffen, in der sich der Kunde wohlfühlt.
- Ein Fehler, den es zu vermeiden gilt: die übermäßige Bearbeitung der Fotos.
Lieber Michael, herzlichen Dank für das nette Gespräch! Wir freuen uns auf das nächste Imagevideo mit dir.
Hier kommen Sie zur Website unseres Kunden: https://musik.pollmannweb.de